Belohn´ dich beim Ordnung schaffen
Eine Frage der Perspektive
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Ich habe im Februar insgesamt drei Veranstaltungen rund um das Thema Ordnung gehalten.
Zwei davon bei der KEB Borgloh, unter dem Titel "Ordnung im besten Alter".
J E T Z T ist übrigens das beste Alter, weil jetzt ist der beste Zeitpunkt, um Ordnung zu schaffen. Das weißt du sicherlich bereits, wenn du meine Blogbeiträge liest.
Zurück zum Inhalt meiner Veranstaltung: Im ersten Teil haben wir, neben vielen Beispielen aus der Praxis, "theoretisch" auf das Thema Ordnung geblickt: unser Konsumverhalten, unsere 10.000 Dinge, die wir durchschnittlich besitzen, unsere Glaubenssätze, die davon abhalten, Dinge gehen zu lassen. "Wo stehst du gerade in deinem Leben?", fragte ich.
Die Teilnehmenden wurden von mir eingeladen. Drei Wochen Zeit, um ein selbst gewähltes Ordnungsprojekt anzugehen - oder auch fortzusetzen - je nachdem.
Letzten Mittwoch haben wir im zweiten Teil Erfahrungen ausgetauscht. Ein sehr lebendiger Abend. Viele Erfolgsberichte. Wir haben aufgelistet und uns vor Augen gehalten, wieviel bereits zusammengekommen ist.
Vieles wurde gespendet und verschenkt. Erleichterung. Dinge wurden ent-sorgt, anderen sind sie noch nützlich.
Manches landete im Müll, weil es einfach nicht mehr zu gebrauchen ist - von niemandem. Die Teilnehmenden handeln jetzt aktiv und haben noch viel vor.
Dazu stehen, Verantwortung für seine Anschaffungen übernehmen und sich selbst zu kümmern. Großartig.
Das ist Döstädning, wie die Schweden sagen. Wir sprechen eher vom Death Cleaning oder auch vom Decluttering. Reine Geschmackssache.
"Eigentlich wusste ich bereits alles, aber der erste Teil hat mir den Kick gegeben, endlich anzufangen." und "Die Umkehrung der Glaubenssätze läuft jetzt wie auf einer zweiten Festplatte mit." sind zum Beispiel Erkenntnisse des Abends.
Vielen Dank an die Gruppe für den bereichernden Austausch. Es hat mich sehr gefreut.
Wie weit bist du schon gekommen?
Diejenigen, die sich auf den Weg machen, erreichen etwas. Sie sortieren sich neu.
Wechsle auf deiner Reise mal die Perspektive. Natürlich sollst du dein Ziel fest im Visier haben. UND dennoch: Dreh´ dich auch mal um und lass´ deinen Blick schweifen, darauf, was du bereits erreicht hast.
Benenne Geschafftes, das motiviert dich, weitzumachen. Belohne dich zwischendurch einfach mal selbst, es kommt weniger auf das "wieviel" an und mehr darauf, überhaupt etwas zu tun.
Vielleicht mit ein paar Blumen in deiner Lieblingsvase. Die lassen sich auch schnell wieder entsorgen, wenn sie ausgeblüht haben.